rAMSCH

Shopping im Urlaub. Wenn der entspannte Geist auf Ramsch in Bastkörbchen trifft. Ich stelle euch vor, mein neuester Ramsch: Ein tuffiges Haarband mit viel Stoff in viel pink. Hach, beim Bezahlvorgang fühlte ich mich kurz ein wenig Mädchen. Abends vorm Spiegel habe ich das Haarband dann lachend aus der zehnten Frisur gezogen und pragmatisch zum Armschmuck umfunktioniert. Wer kennt sie nicht, diese Momente, wenn man noch sonnengetankt im Souvenirshop flaniert und sich Schätze für die hintere Schublade kauft. Das schulterfreie, semidurchsichtige Strandkleid, das man noch stolz an der Promenade präsentiert und dann im heimischen Kleiderschrank ausbleicht. Ich hab schon so viel Quatsch gekauft im Urlaub. Von diversen Touri-T-Shirts, Hüten und Tüchern geht es über Präparate zur kosmetischen Komplettüberholung hin zum viel zu schrillen Lippenstift. Weit genug weg von Daheim wird man mutig im Portemonnaie und im Geist. Wer weiss, ob einen der animalische Körperduft aus der spanischen Drogeria nicht auch ein wenig wilder macht? Gerne wälzte ich mich dann mit dem Erwerb von Kastagnetten und Terracotta-Aschenbechern im nostalgischen Fernweh. Ja. Der Sinn ist nicht groß und eine leise Stimme flüstert „Müll“ in mir. Aber es ist doch Urlaub! Da macht man verrückte Sachen. Lässt sich von windigen Strassenhändlern Schlappen andrehen, als Karikatur auf Leinwand pinseln oder sich Zöpfe flechten. Es ist diese eine Zeit im Jahr. Wer sich nun angesprochen fühlt. Du bist nicht allein 🤗🤗😂💛

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zEITREISE mIT bANDSALAT

Zeitreise. Ich habe meiner Mutti einen Gefallen getan und endlich die letzten Überbleibsel meiner Jugend aus dem elterlichen Nest gesichtet. Ich bin ganz stolz, denn ich habe mich im Schnelldurchlauf fürs Archivieren oder Entsorgen entschieden. Das ist schon eine Leistung. Denn ich baller zu gerne mein Mobiliar mit Kram voll. Schubladen voller Karussell-Chips, Stimmungsringe, Festivalbändchen, Visitenkarten, Parfümproben, Erfrischungstüchern, Ladekabeln… ach, was sich da nicht alles findet. Würde es eine platz- und zeitsparende Form der Konservierung geben, ich wäre interessiert. Dann könnte man immer alte Erinnerungen und das passende Gefühl einfach rausholen. Oder doch lieber nicht? Will man das wirklich alles im Kopp behalten? Das geschrumpfte Outfit vom Abiball, den klimpernden Bauchtanzgürtel, die Tonnen Benjamin Blümchen auf Bandsalat, die vollgequarztvergilbten Jugendbücher, PC-Bücher mit Diskettencharm….. und und und. Nein. Der Berg wäre mir zu groß. Munter wurde daher in die Tonne gekloppt. Und es fühlte sich echt gut an. Ein echtes Highlight meiner Schulzeit war auch dabei: Latein-Klausur mit 0 Punkten!! Ich meine, dass muss man erstmal schaffen! 0 Punkte!!! Mit nettem Kommentar meiner Lehrerin. Ich glaube, ich habe auch die Erklärung für mein „Versagen“. Ich war bestimmt zum Kartenspielen im Oberstufenraum parallel zur Klausurzeit verabredet, da musste ich halt fix die halb hingerotzte Arbeit abgeben 🙈 Prioritäten konnte ich schon immer gut setzen! Und Ausreden finden sowieso. Die Klausur bleibt! Nimmt ja auch wenig Platz weg. Willkommen in einer neuen Schublade 😂

mITTELALTERSMÜDIGKEIT

„Ach komm! Nur für ein Stündchen. Die andern sind auch da und du musst ja auch nicht mit zum Kiez… Vorsaufen reicht doch… gib dir nen Ruck und schmeiss dir was über!“ appelliert die gute Freundin am Telefon. BH-los, haltlos, kraftlos liege ich im Bett. 19:30h TV läuft bereits. Es ist Freitag vor 10 Jahren und ich habe null Bock noch loszugehen. Denke ich. Sage ich. Und als ich es ausgesprochen habe, winkt ein kleines Verpass-bloß-nix in mir. Sollte ich mich nicht doch noch kurz in das Kleid, die Boots und den Pudertopf schmeißen. Man muss die Feste Feiern wie sie anrufen, oder? Es kribbelt irgendwie in den Ohren. Oder ist es nur das unangenehme Geräusch aus der Nachbarwohnung. Die Gute hat Männerbesuch und immer noch diesen schrecklich knarzigen Sessel. Auf dem lässt sie sich durch die ganze Wohnung – schiebend – begeistern. Wenn ihr versteht was ich meine. Das Treiben im Bett ist nicht besser. Dann quietscht es doppelt. Ein fröhliches „Kommste nun mit?“ tönt durch den Hörer. „Ja!“ antworte ich sofort! Kein Zögern mehr. Ich gehe aus. Treffe Freunde. Esse Döner. Tanze wild. Singe laut. Mache Fremde zu Bekannten und Bekannte zu Freunde. Ein Kneipenbummel bis in die Morgenstunden. Wie weit weg erscheint mir das jetzt 🙈🙃 Galaxien! ABER: Corona ist da ausnahmsweise mal nicht der Grund 😂 ja, könnte man meinen. Ich bin schlicht viel zu müde. Ich hab die MittelAltersMüdigkeit. Keine Ahnung, ob es sowas gibt. Aber ich hab das 😂😂🙈 Heute würde ich liegenbleiben und den Sessel anfeuern ☺️

gESTOCHEN

 
Winter 1997. Ich wälze den dritten blauen Schnellhefter. Asiatisch, Tribal, Totenköpfe. Die Plastikfolien knistern. Fast wie beim Friseur. Hier die Modelle mit Dauerwelle, hier die flotten Kurzhaarfrisuren für die praktisch modische Frau. Nur die Geräuschkulisse ist eine ganz andere. Das Surren der Maschine vergisst man nicht. Und auch die erste längere Kontur bleibt im Schmerzempfinden fest verankert. „Hast was gefunden?“, fragt mich der Tattowierer. Ich schaue seit 20 Minuten. Das ist es. Meine Wahl fällt auf ein Tribal. Keine Bedeutung. Kein Bereuen. Andere hadern lebenslang mit dem passenden Motiv. Und lassen sich womöglich nie Stechen. Ich bin da wohl sehr spontan. Mein Bruder sitzt schon auf dem Lederhocker und beginnt zu Schwitzen. Ein Familientag im Tattoostudio. Gemeinsam Stechen! Und wer hatte die Idee: meine Mutter! Es gehörte zum postschulischen Nachmittagsprogramm, dass man sich den neuesten Trash mit Talkshows reinzieht. Arabella und Britt ganz weit vorne. Wer hat mit wem, was oder wie betrogen? Und wer im Publikum dreht heute durch? Das war Soziologie auf der untersten Ebene. Mit Kippe und Kaffee aber sehr unterhaltsam. Nur die Folgen mit Vorher-Nachher-Frisuren waren gefährlich. Ich bereue heute noch die Versuche mit der großen, orangenen Plastikschere. Ups, Pony like a Backpinsel! Aber ich schweife ab. Es kam die Folge mit dem verrücktesten Körperschmuck. „Mensch, das wäre doch auch was für dich und deinen Bruder! Könntet ihr euch zu Weihnachten schenken?!“, kommentiert meine Mutter den Auftritt einer komplett plakatierten Dame. Ich weiss gar nicht mehr, was ich da geantwortet habe. Am Ende sitzen wir also auf der schwarzen Ledercouch beim Tattowierer des Dorfes. Und da ist es dann entstanden, dieses Tribal. Mein Weihnachtsgeschenk. Meine Jugendsünde? Ne. Das wäre die falsche Bezeichnung. Ich fand es mega! Damals. Mit der lauten Mukke, den geliebten Boots, dem Nasenpiercing, dem Lodderlook, dem Dauerdurst auf Fanta/Korn und dem Tanzen in FestivalZelten. Eisbär neben Metal Band. Und das alles verpackt in mein gut behütetes Leben mit Bausparvertrag. Dieses Tribal passte einfach zu mir. Und hängt seither an meiner Schulter. Aber, schöner wird es nicht. Es erinnert ein wenig an eine Katze mit Strohhut… oder kennt einer King Julien aus dem Film Madagaskar? Jep, die Ähnlichkeit ist da. Und jetzt ist es also an der Zeit, dem Stück jugendlichem „Freiheitsgefühl“ ein neues Gewand zu geben. So lange hadere ich schon mit dem richtigen Motiv, Muster, Stil. Aus den damaligen 20 Minuten Bedenkzeit wurden 20 Jahre. Immer wieder kam etwas dazwischen. Kontostand, Kinder, Corona. Jetzt ist Schluss. Jetzt wird neu frisiert. Die Vorfreude ist riesig! 

iST dAS sPIELZEUG oDER kANN dAS wEG?

Unkantig, unbunt und vom TÜV als „ungeil“ geprüft! Die Rede ist von Spielzeug. Bloß nicht verletzten, bloß kein Plastik. Und am Ende steht das Kind schreiend vor dem Regal und will einen braunen, plüschigen Kackhaufen mit Augen. Ja, so etwas gibt es tatsächlich. Emoticons als Kissen, einfach mal googeln. Warum es gerade der Kackhaufen sein muss? Keine Ahnung. Schnell bin ich dann mit solchen Kommentaren: „Früher konnten wir auch ohne so einen Müll spielen. Da reichte manchmal auch schon eine Pfütze und ein paar abgebrochene Zweige.“ Wenn mich dann die erstaunten Kinderaugen anschauen, fühle ich mich immer ganz pädagogisch klug.Als ich aber den Trailer zu „Trolls“ anschmeiße, wird mir schlagartig bewusst, dass ich meine unpädagogischen Highlights der Kindheit vollkommen verdrängt habe. Ich hatte nicht nur Pfützen, ich hatte eine Armee von Trollen. Sie waren qietschbunt, stanken nach Plastikmasse und ihre FilzFrisur sollte lieber weit weg vom offenen Feuer bleiben. Ich habe sie geliebt. Sie waren so herrlich unschön und knubbelig. Das komplette Gegenteil von Barbie und Co. Die ich natürlich auch neben einer Unzahl von Puppen besaß. Das zum Thema, ich hatte nur braunes Holzspielzeug. Und dann recherchiere ich noch ein wenig zu den lustigen Trollen und was finde ich: Einen EINHORN-TROLL! Das ist die perfekte Verschmelzung von damals und heute. Die 90er Trolle treffen das glitzerstaubpupsende Einhorn von heute. Juhuuuu!

Na ja, genug geschwärmt. Jetzt halte ich mich doch ein wenig mehr zurück mit meinen Kommentaren. Und wenn es beim nächsten Einkauf unbedingt der plüschige Kackhaufen sein muss, dann sollte man vielleicht „aus versehen“ seinen Geldbeutel vergessen… „Ich hätte ihn ja gekauft! Ganz ehrlich!“

  

sCHLIMMsCHÖN

Foto
Das Ende gleicht dem Anfang. Mittelpunkt sind derzeit nur noch meine Matratze und mein Fernseher. So gesäubert war meine Bude nur beim Einzug. Damals passte mein ganzes Leben in ein Auto. Acht Jahre später passe ich kaum noch in die Wohnung. Sie platzt aus allen Fugen – voller Schätze und Schund. Beides bewahre ich gleichermaßen. Das ist wohl der Fehler. Ich sortiere von links nach rechts und von oben nach unten. Wegschmeißen war keine Option in meinem SingleDasein. Bis jetzt. Denn ein Umzug bewirkt so einiges an EntrümpelungsEnergie. Krass! Und wenn dann noch der zukünftige Mitwohner Mr. Strukturiert ist, muss man agieren. Säckeweise habe ich also den Krempel entzaubert und seinem Schiksal in der Mülltonne überlassen.
Nun sitz ich hier und blicke auf kahle Wände. Selbst der Tastenanschlag scheint im Raum zu hallen. Heute ist die letzte Nacht in dieser Bleibe. Wie gerne würde ich darauf nun einen Schlummertrunk nehmen. Aber die vegane Challenge läuft noch bis morgen. Tja. Selber Schuld, junges Fräulein. Vor acht Jahren wäre mir das nicht passiert. Da war ich schon froh, wenn ich montag morgens wieder ausgenüchtert war. Wochenstart geschafft! Da wären 30 Tage ohne Promillometer undenkbar. Und am besten schüttet man sich in Gesellschaft die Gehirnzellen aus dem Schädel. Diese Wände haben dementsprechend so einiges an verschärften, versoffenen und hochgradig verzwickten Frauengespräche gehört. Immer mit einem gehörigen Schuss Selbstironie und professioneller Männerlogik: Er ruft nicht zurück, weil der bestimmt einen Unfall hatte und so mit beiden Armen im Gips keine SMS tippen kann. Klar!!! Er hat bestimmt keine Freundin. Die Alte auf seinem Handy ist seine Schwester. Sichi!!! Er will nicht nur Sex. Er ist eher der emotionale. Genau!!! Ach, das war herrlich. Wir hätten alle locker einen Schein in unserem persönlichen Psychologie-Aufbau-Studium erhalten.
So schwelge ich also noch ein wenig in den alten Anekdoten und Begegnungen: meine Nächte auf der aufblasbaren Matratze mit dem morgendlichen kalten Po-berührt-Boden-Gefühl. Die lieben Tages- und Wochenschläfer in meinem Heim, die meine Ankunft hier so bereichert haben. Der schwule Bäcker, der mir immer das dickste Baguette reichte und mir dann mit einem Augenzwinkern erklärte, dass es nicht nur beim Essen auf das Volumen ankommt. Der fette Kater Fritz, der gerne nächtens Babygeschrei imitierte und das treffsicher vor meinem Fenster. Die Nachbarin, die gerne ihren Sessel beim sexuellen Nahkampf besteigt, um sich dann durchs Wohnzimmer treiben zu lassen. Tja. Da war wenig Spielraum für Phantasie. Altbauwände sind gnadenlos ehrlich!
SchlimmSchön ist das Abschiedsgefühl. Denn demgegenüber ist die Vorfreude auf den NEUbau riesengroß. Mit dicken Wänden statt Weissbrot, fetter Badewanne statt Getier und dem passenden Kaltgetränk in der Hand! Denn dann ist Anstoß … ähm Anprost!

OKTOBER 2005

ein moin moin

So, da bin ich nach langer Abstinenz mal wieder in meinen „Blog-Räumlichkeiten“ unterwegs. Schön gemüdelich hier. Tja mein Leben hat sich in den letzten Monaten doch rapide geändert – Ortswechsel – Beziehungsende – ETC.. Deshalb habe ich wahrscheinlich mal wieder das Bedürfnis etwas in den weiten des ewigen Internets zu hinterlassen. Tja das Leben geht manchmal seltsame Wege

25.10.05 17:08

wieder ein Mittwoch…

ein ganz normaler Tag? Nein… Heute stehen neue Herausforderungen an. Bin mal gespannt, ob ich den Ansprüchen gerecht werde. Morgen wird auch sehr aufregend. Und morgen abend wird hier „gerockt“… Sehr schön … der Wodka steht schon kalt und freitag hab ich frei. Wunderbar!

26.10.05 13:02

trotz grummellaune…freude auf den abend

Ich hab zu wenig gepennt und deswegen bin ich ein bissel grummelig Nicht sonderlich förderlich für einen gescheiten Arbeitstag. Ich hoffe ich gehe keinem auf den S…! Wenigstens steht wahrcheinlich schon mein Wodka kalt und RedBull liefern die Gäste heute abend mit…hehehe Muntermacher!! Ich hoffe ihr da draußen seid ausgeschlafen und genießt die sonnigen Strahlen…..
27.10.05 15:42

das Leben besteht zu 70 Prozent aus Arbeit in den restlichen 30 Prozent versucht man mit Hochdruck Freizeit/Spaß zu haben……was noch stressiger ist als arbeiten!!
31.10.05 15:24

APRIL 2004

´NA
heute schon jemanden richtig ver…..!? Nein? Dann wirds Zeit! Schließlich ist heute der 1.April und da muss man einfach Streiche spielen. So lange mir niemand einen Aprilstreich spielt ist ja auch alles in Butter…..hihi………..ich habe das im Urin………..ich heck heut`noch irgendwas aus…….also aufgepasst ihr lieben da draußen, wenn das Tele klingelt….

1.4.04 14:24

Voll witzig….auf dem Bild sieht das aus als ob ich Sommersprossen hätte…….habe aber eigentlich keine……………… Photoshop-gespenster? Kleine „Sommersprossen-Wichtel“. Guckt hier zufällig einer South Park und hat die Folge mit den Unterhosenwichteln gesehen!!! ich könnte jetzt schon wieder darüber loslachen.
…..leider konnte ich heute niemandem einen April-scherz verpassen. Ich wollte heute morgen beim Tanzen erst noch meine Trainerin ver…., aber die war in so einer schlechten Stimmung, dass ich das lieber gelassen habe…..schade.

1.4.04 21:04

MAI 2006

Leben

Alles neu bei mir!!

Neue Stadt, Neuer Job und neue Wohnung! Ganz schön viel Änderung auf einmal. Aber man kann vor dem Schicksal ja nicht davon laufen

Ich hoffe ihr hattet alle da draußen einen sonnigen Tag und genießt einen entspannten Abend

Tschööö

10.5.06 17:20


So sieht das also aus!

Ich gehe morgens zu Arbeit und bin abends um kurz vor 19h wieder zu Hause….dann eier ich zum Sport oder um Einkaufen…wieder nach Hause….anschließend Essen und Abwaschen [was ich meist auf morgen verschiebe]… dann ist es 20:30h … müsste eigentlich noch an den Rechner, aber die Flimmerkiste schreit und ich folge dem flehenden Blick meines TV-Geräts und schalte ein…. Zack sitze ich in der Falle…. Zapping hoch 10 …. ich schau wieder auf die Uhr … es ist 22:15h … na fantastisch…der Abend ist um und ich kann schon mal anfangen mich gedanklich auf das Aufstehen am nächsten morgen vorzubereiten…..Jetzt weiß ich erst wirklich das Wochenende zu schätzen … obwohl das da nicht besser aussieht …. abends saufen und den tAg über scheintot sein …. was für ein Leben…die Jugend von heute

18.5.06 13:38

Berg und Tal

Bin emotional heute nicht auf der Höhe…..werde mir für den Abend wohl ein Seele-Streichel-Programm überlegen müssen. Vielleicht einfach ins Bett und die Decke über den Kopf ziehen. Morgen sieht die Welt schon anders aus. Das hoffe ich zumindest

22.5.06 17:43

DEZEMBER 2003

Paris

Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen……weil ich so lange nix geschrieben habe. Ups. Eigentlich braucht man kein schlechtes Gewissen haben. Ich meine das passiert bestimmt vielen, dass man sein Blog eine Zeit lang Ruhen läßt, aber langsam steigt dann so ein mieses Gefühl in einem hoch. „Du könntest doch jetzt was schreiben…“ aber man bekommt es nicht „gebacken“, sich an den Rechner zu setzen.

Für die letzten 4 Tage habe ich auch eine wirklich gute Entschuldigung. Ich war nämlich in Paris. Kam alles irgendwie ganz spontan. Und es war wirklich klasse. Ich war vor ein paar Jahren schon mal da, aber nur Durchreisetechnisch. Ohh ich weiß garnicht was ich alles erzählen soll. Und ich will Euch auch nicht volllabern, deshalb das wichtigste in Kürze:

1. Metros – eine richtig lohnenswerte Erfindung, man kommt mit super wenig Geld in jede Ecke von Paris…Tipp, nicht unbedingt die Angebote kaufen „Paris visite“ etc.. Meisten kommt man günstiger mit einzelnen Fahrtickets über die Runden. Ausserdem wird selten kontrolliert ; )

2. Pere Lachaise – Mussten uns ja unbedingt das Grab von Jim Morrison anschauen. Der Friedhof ist wirklich ein Besuch wert.Besonders die Steingruften machen einen urigen Eindruck. Das Grab vom „The Doors“- Sänger ist anscheinend ständig bewacht, weil immer mehr Leute seine Grabstätte als Partystätte nutzen. Hi hi hätte ihm bestimmt gefallen!

3. Sacre Coeur- toller Blick über die Stadt……nur die Strassenverkäufer (Blumen etc.) können ganz schön nerven.

4. Eifelturm – VERFLIXT HOCH!!!!!!!!!! Habe glaube ich mit dem Besuch meine kleine Höhenangst überwunden.

So das reicht erstmal!! Ich muss mich erstmal wieder hier zurecht finden…bin ja auch erst heute wiedergekommen. Ich hoffe die Fotos sind gut geworden, dann kann ich mal welche ins Netz stellen. Hab die natürlich schon zum Entwickeln gebracht. Bin schon ganz gespannelt.

Bis denne

10.12.03 18:13