
Happy Muttertag to me. Ich zelebriere mich jetzt einen Kaffee lang und dann schleudere ich mich wieder in den Alltag. Ich bin vollkommen unschlüssig, ob man so einen Tag braucht oder nicht?! Müsste nicht jeder Tag so ein Stück Wertschätzung enthalten. Für die vielen Herausforderungen zwischendrin. Emotionen abkühlen, Fragen abfangen, Gedanken mitdenken, Befindlichkeiten wegatmen, Waschmaschine umlenken, Grasflecken wegwaschen, Tränen wegwischen, Butterbrote pellen, Gemüse kaschieren, Termine koordinieren, Kindersitze befüllen, Reißverschlüsse bezwingen, Schlafanzüge beschwören, Mut befeuern, Dummheit eindämmen, Essen kochen, Kritik wegessen, Rücken krabbeln, Köpfe krabbeln, Füsse krabbeln… mehr mit den Fingernägeln! 😂 Wenn ich das so lese, ist da einiges an Wahnsinn enthalten. Vielleicht ist es der beste Grund für einen Muttertag. Kurz mal innehalten und sich dessen bewusst werden. Wie ein eigenes Feedbackgespräch im Job als Mutter! Und dann am Ende der Tasse Kaffee ein Resümee zu ziehen. Was darf sich ändern? Was darf so bleiben? Und dann verknüddelt man den gedanklichen Ziel-Vereinbarungsbogen und sagt sich einfach mal: „Gut gemacht!“ Man muss nicht immer alles optimieren. Man darf auch einfach mal müde, abgekämpft und frustet sein. Gehört doch dazu. Also, schnappt euch ein Heißgetränk. Atmet den Stress mal kurz in die linke Arschbacke und zelebriert euch! Gut gemacht! ☀️❤️🤗