eR fRAGT. iCH aNTWORTE.

Sie diskutieren mich grau, sie inhaftieren meine Habseligkeiten, sie chaotisieren meinen Alltag. Meine geliebte Planbarkeit ist im Chaos verstrickt. Und während ich innerlich durchdrehe und einfach nur Ruhe haben will, stellen diese halbstarken Fürze mit ihren Fragen meine Antworten auf den Kopf. Heute Mittag, bestes Beispiel: „Was willst du eigentlich mal werden?“, fragt mich der Große aus dem schmatzenden Nichts. Vollkommen ernst. Und ich lache, und ich lache weiter und weiß garnicht drauf zu antworten. „Beruflich oder so überhaupt?“ lenke ich ab. „Erst einmal Job! Und dann so überhaupt!“ ergänzt er und starrt mich neugierig an. „Das ist eine schwere Frage. Puhhhh. Einen Job hab ich ja schon und der macht mir Spaß. Na ja, und so generell glaube ich, dass es ein gutes Ziel ist, ein glücklicher Mensch zu sein…“ murmel ich in Gedanken. „Du hast es gut. Das bist du doch schon!“ sagt er, tunkt seine Pommes in Ketchup und winkt einem Kumpel am Nebentisch zu. Ja, irgendwie sehr lässig mein sechsjähriger Therapeut. Zum Glück kostet er kein Geld, nur Nerven. (Ich revidiere die Bezahlung läuft über Spielwaren 😂).

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